Sinuswelle
Alternative Synth Pop aus Wien
Punk? Pop? Provokation? Ponyhof? Press Play. Sinuswelle sind Neuankömmlinge auf diesem Planeten. Aber einige Namen wirken vertraut, etwa der der Sängerin Agnes Milewski (die Roland Wagner am Mikro Konkurrenz macht).
© Fotos: Krawall & Stille Dazu kommen Craig Milam (Gitarre), Karli Braun (Bass), Andreas Hierzenberger (Synthesizer) und Gerald Gölzner (Schlagzeug). Der Standort ist Wien. Ihr Sound ist provokant retro-futuristisch: Akustik-Rock, der sich Hand in Hand mit Alternative Synth-Pop und Electro-Punk in der bunten, weiten Parklandschaft der U-Musik herumtreibt. Und das ohne den Drang, gleich in eine Schublade gesteckt zu werden. Sinuswelle klingen nicht wie viele andere elektronische Projekte, sondern lebendig, bisweilen rotzig-keck, quergebürstet und ungestüm. Die Kontroverse ist ihr Abenteuerspielplatz.
Die Texte verstärken den ersten Eindruck: soziale Ungerechtigkeit, Klimawandel, Pandemie und Fremdenhass sind schwere Brocken. Hier werden sie mit Witz und Leichtigkeit in die Kommunikationskanäle eingeschleust. „Ich mache mir die Welt“ – die erste Single – klang nach Kinderlind, hatte es aber faustdick hinter den Ohren. Hier kommt neuer Sinuswelle-Stoff: „Das Virus“ sorgt - samt dem dazugehörigen, realitätsdurchseuchten Video - für heiße Ohren, überhitzte Gehirnzellen und offene Münder.
Besetzung:
Agnes Milewski: Gesang
Roland Wagner: Gesang
Craig Milam: Gitarre
Karli Braun: Synth Bass
Andreas Hierzenberger: Synthesizer
Gerald Gölzner: Schlagzeug